Die Namen Karl Barth Rudolf Bultmann und Dietrich Bonhoeffer stehen für eine Epoche der
Theologie- und Kirchengeschichte. Sie beginnt mit dem Aufbruch der Dialektischen Theologie in
den 20er Jahren des vorigen Jahrhunderts. Diesen Aufbruch aufnehmend weiterführend und
beantwortend haben alle drei das theologische Denken und die kirchliche Praxis des ganzen
Jahrhunderts nachhaltig geprägt.Auf ihren Lebenswegen und in ihren Werken verdichten sich
Probleme und Fragestellungen eines ganzen Jahrhunderts. Wer sich mit ihnen beschäftigt gewinnt
daher Perspektiven um sich im größeren geschichtlichen Zusammenhang orientieren zu können. Das
gilt nicht nur für das 20. Jahrhundert sondern auch im Blick auf seine Vorgeschichte die
Geschichte der Neuzeit und der neuprotestantischen Theologie.