"Pole Poppenspäler" ist die erste Künstlernovelle Storms. Er erzählt darin die Geschichte von
der Tochter des Puppenspielers Tendler der Lisei und dem Kunstdrechsler und Mechanicus Paul
Paulsen. Als die Puppenspieler einmal in Pauls Heimatstadt ein Gastspiel geben fasst Paul
starke Zuneigung zu dieser fremden Welt und besonders zu der Puppenspieler-Tochter. Nach Jahren
trifft er die Lisei wieder hilft ihr aus einer schwierigen Lage und heiratet sie schliesslich
obwohl er daheim Widerstand gegen die unstandesgemässe Heirat erwarten muss. Das bringt ihm den
Spitznamen "Pole Poppenspäler" ein. Theodor Storm der die Meinung vertritt: "Wenn du für die
Jugend schreiben willst so darfst du n i c h t für die Jugend schreiben!" hat mit dieser
Erzählung einen der wertvollsten Lesetexte für die Jugend geschaffen. Ausführliche Anmerkungen
sowie Storms Nachwort zur ersten Buchausgabe vervollständigen das Heft.