Zwei Königinnen stehen sich in diesem Drama gegenüber die eine Elisabeth als Richterin die
andere Maria Stuart als Verurteilte. Die katholisch erzogene Maria Stuart und die im strengen
puritanischen Geist aufgewachsene Elisabeth sind im Charakter grundverschieden. Für Schiller
ist Maria Stuart die wahre Königin die ihren Urteilsspruch obwohl an der Verschwörung
unschuldig dennoch innerlich als Sühne für den (geschichtlich nicht erwiesenen) Mord an ihrem
zweiten Mann akzeptiert.Das Nachwort enthält die genauen historischen Daten. Anmerkungen
erleichtern das Verständnis der Dichtung.