Der junge Israeli Itamar Koller kehrt nach einem Studium der Filmwissenschaften in New York mit
einem Drehbuch unterm Arm in die Heimat zurück. Das Drehbuch handelt von seinem verstorbenen
väterlichen Freund dem berühmten Konzertsänger Shaul Melamed. Doch erweist es sich als weit
komplizierter das Drehbuch an den Mann zu bringen als zunächst angenommen denn Melamed war
kein Linker. Selbst völlig unpolitisch ist Itamar zunächst unschlüssig doch durch sein
Zaudern gerät er immer tiefer in die Mühlen der selbsthassenden israelischen Kulturschickeria
hinein. Diese urkomische Satire ist ein Muss für alle die schon immer mal über die linke
Kulturindustrie lachen wollten. Und für alle die sich nicht nur aus deutschen Medien über
Israel unterrichten lassen möchten. "Der lange Weg eines packend komischen Romans: Ich hatte
Daniel Fradkin den Übersetzer ins Russische kennengelernt der einst mit den Berliner
Philharmonikern musizierte und bin begeistert dass der blitzgescheite Essayist Artur
Abramovych diese literarische Schmuggelware nun auch dem deutschen Publikum präsentiert:
Endlich Abwechslung zur notorisch linken israelischen Literatur die sonst ins Deutsche
übersetzt wird!" Matthias Matussek