Der Maler Johann von Spillenberger (1628-1679) wurde als Sproß einer in der deutschsprachigen
Zips beheimateten Malerfamilie im damals oberungarisch-habsburgischen Kaschau (Kosice) geboren.
Dem unruhigen Mann den es nie lange an einem Ort hielt gelingt nach mehreren Stationen in
Süddeutschland und Italien der beispiellose Aufstieg zum geadelten Hofmaler Leopolds I. und
Kunstagenten für den Wiener Hochadel. Seine im Auftrag des Klerus und des Adels entstandenen
mythologischen und biblischen Historienbilder befinden sich noch heute in zahlreichen Museen
Kirchen und Stiften entlang der Donau in Süddeutschland Österreich und Tschechien zwischen
Wien Olmütz und Göttweig und von Regensburg über Augsburg bis Prag. Spillenbergers Zeichnungen
die fast die Hälfte des erhaltenen _uvres ausmachen stellen in der Zeichenkunst des deutschen
Barock einen bisher nicht erkannten Höhepunkt dar.Spillenbergers Werke befinden sich heute weit
verstreut in Museen und Kirchen meist in Süddeutschland Österreich und Tschechien so daß das
_uvre dem Kunstinteressierten nicht ohne weiteres zugänglich ist. Die Monographie mit
kritischem Werkkatalog und dem auf Vollständigkeit angelegten Bildteil unternimmt daher
erstmals den Versuch das Schaffen Spillenbergers in seiner Gesamtheit einem größeren Publikum
vorzustellen.nähere Informationen siehe unter: http: www.konrad-verlag.de Kunstgeschichte
Einzeldarstellungen KuGe-450-inhalt.html