Mit einer imposanten Sammlung an Texten von Angehörigen Freunden Kollegen Schülern und
Weggefährten gedenkt Claus-Ulrich Baders Publikation "Jawoll!" des Berliner Cellisten Wolfgang
Boettcher der am 24. Februar 2021 überraschend im Alter von 86 Jahren gestorben ist. Allein
schon das Inhaltsverzeichnis liest sich mit prominenten Namen wie Daniel Barenboim Kolja
Blacher David Geringas Alban Gerhardt Nele Hertling Saschko Gawriloff Steven Isserlis
Manuel Fischer Dieskau Ulf Hoelscher oder Dietmar Schwalke wie ein Who ist Who der Berliner
Musikwelt. Die teils sehr persönlichen Erinnerungen ergeben das kaleidoskopartige Gesamtbild
eines beliebten Musikers der sein Umfeld stets auch mit seiner Warmherzigkeit Offenheit und
Großzügigkeit für sich einnahm. Das gemeinschaftliche für ihn so prägende Musizieren mit den
Schwestern Ursula und Marianne seit frühester Kindheit bekommt dabei ebenso Raum wie sein
Wirken bei den Berliner Philharmonikern den 12 Cellisten im Brandis-Quartett als Solist und
gefragter Lehrer. Der Titel des Buchs bezieht sich dabei auf die von Wolfgang Boettcher
ausgehende positive Lebensenergie mit der er seine Mitmenschen begeistert mitzureißen oder zu
ermutigen vermochte.