Als Kind erlebt sie die Schreckensherrschaft der Jakobiner im revolutionären Paris. Ihr Vater
stirbt auf dem Schafott ihre Mutter Joséphine heiratet in zweiter Ehe den exzentrischen
Napoléon Bonaparte und wird Kaiserin von Frankreich. Derweil flüchtet sich die junge Hortense
de Beauharnais (1783-1837) in die Kunst: Sie spielt Harfe und Klavier tanzt singt und
zeichnet - und erschafft sich fantasievolle Gegenwelten. Als Stieftochter Napoléons I. erlebt
sie die Launen des ehrgeizigen Herrschers unmittelbar. Gegen ihren Willen wird Hortense mit
Napoléons jüngerem Bruder Louis verheiratet steigt an dessen Seite zur Königin von Holland
auf. Die Ehe aber ist unglücklich die Bonapartes machen Hortense das Leben schwer mit nur
vier Jahren stirbt der erstgeborene Sohn. Um ihre Trauer zu bewältigen entdeckt Hortense die
Welt der Pyrenäen für sich entwickelt sich gar zur begeisterten Bergsteigerin. Allenthalben
ringt sie um Orientierung und Halt.Nach Napoléons endgültiger Verbannung muss auch Hortense
Frankreich verlassen. Mit ihrem jüngsten Sohn dem späteren Kaiser Napoléon III. flieht sie
ins Schweizer Exil. Auf Schloss Arenenberg suchen Musiker Dichter und Denker die Nähe der
kultivierten Ex-Königin. Doch auch hier kommt Hortense de Beauharnais nicht zur Ruhe. Vor allem
die Sorge um die Zukunft ihrer Söhne treibt sie um ...