Sie ist Künstlermuse leidenschaftliche Autorin und die geschiedene Frau des Malers Max Ernst:
Luise Straus-Ernst. Im Jahr 1934 erhält sie von der deutschsprachigen Emigrantenzeitung
"Pariser Tageblatt" den Auftrag zu einem Exilroman: "Zauberkreis Paris". Temporeich erzählt
dieser autobiografisch grundierte Roman das Schicksal eines Paares das unter dem Druck der
NS-Verhältnisse auseinandergerissen wird. Während Peter ins Exil nach Paris geht sich dort in
die geheimnisvolle Russin Borja verliebt und müßiggängerisch in den Tag hinein lebt versucht
Ulla sich trotz aller Restriktionen in ihrer Heimat durchzuschlagen. Als sie nach ein paar
Monaten ihrem Freund in die französische Metropole folgt muss sie feststellen dass er
inzwischen ein Verhältnis mit Borja eingegangen und ihre Liebe zerbrochen ist. Anstatt zu
resignieren stellt sich Ulla den Widrigkeiten der Fremde: Das Exil wird für sie zu einer
harten Schule ihr Kampf um Existenzsicherung um Anerkennung zu einem Prozess der Emanzipation
und des wachsenden Selbstvertrauens. Am Ende gerät Peter in einen tödlichen Strudel krimineller
Machenschaften während es Ulla in der Auseinandersetzung mit den Herausforderungen des Exils
gelingt sich neu zu (er)finden ... Ein einzigartiges Plädoyer gegen den Ungeist und die
Mutlosigkeit zugleich für den Glauben an die Zukunft.