Nach anfänglichen Abwehrerfolgen im Osten brachte das Jahr 1944 den Zusammenbruch der
Heeresgruppe Mitte im Sommer 1944. Im Herbst 1944 drang die Sowjetarmee erstmals auf deutsches
Gebiet vor und übte grausame Rache an der Zivilbevölkerung. Rumänien Bulgarien und Finnland
fielen vom Bündnis ab und wechselten die Seiten. Ungarn wurde besetzt. Der Balkan musste
schrittweise geräumt werden. In Italien gelang es schwachen deutschen Kräften den alliierten
Vormarsch bei Monte Cassino vorübergehend aufzuhalten. Rom ging erst im Juni 1944 verloren. Mit
der Invasion in der Normandie am 6. Juni 1944 kehrten die Alliierten auf den westeuropäischen
Kriegsschauplatz zurück. Ihr Vorstoß durch Frankreich und Belgien führte zum Fall der ersten
deutschen Stadt im Westen: Aachen. Eine deutsche Stadt nach der anderen fiel den Bomben der
Alliierten zum Opfer. Der Einsatz der Wunderwaffen V1 und V2 brachte nicht den erhofften
Erfolg. Die Ardennenoffensive musste nach Anfangserfolgen eingestellt werden. Deutschland
rüstete sich zum Endkampf.