Mit einer Fläche von 892 km2 und 3 4 Mio. Einwohnern ist die Bundeshauptstadt Berlin die größte
Stadt Deutschlands. Der schienengebundene öffentliche Personennahverkehr der Stadt wird von den
Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und der Berliner S-Bahn organisiert. Den Fahrgästen stehen
dabei heute neun U-Bahn- und 23 Straßenbahnlinien sowie 15 S-Bahn-Linien zur Verfügung.Die
beiden neuen Bände aus der Reihe Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland stellen die Geschichte
des Nahverkehrs in Berlin vor.Band 14: Berlin Teil 1 - Hoch- und Untergrundbahn sowie
S-BahnDieser Band ist den Straßenbahnbetrieben und dem O-Bus-Verkehr gewidmet. Von 1865 bis ca.
1885 waren Pferdebahnen das wichtigste Verkehrsmittel ab Ende der achtziger Jahre folgten in
den Vororten die ersten Dampf-Straßenbahnwagen. Mit Erfindung des Elektromotors durch Werner
von Siemens konnte am 16. Mai 1881 die erste Elektrische Straßenbahn in Lichterfelde bei Berlin
vorgestellt werden. Schließlich wurde 1897 beschlossen bis 1902 alle Pferdebahnen auf
elektrischen Betrieb umzustellen. Das umfangreiche Straßenbahnnetz wurde nach Kriegsende
zwischen den Westzonen und der Ostzone aufgeteilt. Bis Ende 1967 waren die im Westen Berlins
gelegenen Strecken stillgelegt. Im Ostteil der Stadt wurde die Straßenbahn hingegen weiter
ausgebaut. Heute fahren die Straßenbahnen auch wieder im früheren Westteil der Stadt. Das
Berliner Straßenbahnnetz ist übrigens das drittgrößte der Erde.Im ersten Band beschreiben die
Autoren das umfangreiche Netz der Hoch- und Untergrundbahn sowie der S-Bahn. Band 15: Berlin
Teil 2 - Straßenbahnen und O-BusDieser Band ist den Straßenbahnbetrieben und dem O-Bus-Verkehr
gewidmet.