Das Planen und Bauen im Nationalsozialismus zwischen 1933-1945 durchdrang alle Lebensbereiche
und war untrennbar mit den Herrschaftspraktiken der Diktatur verbunden - im Deutschen Reich
ebenso wie in den von Deutschland besetzten Gebieten Europas. Die Mitglieder der Unabhängigen
Historikerkommission - Wolfgang Benz Tilman Harlander Elke Pahl-Weber Wolfram Pyta Adelheid
von Saldern Wolfgang Schäche und Regina Stephan - stellen die Ergebnisse des vom
Bundesbauministerium beauftragten Forschungsprojekts Planen und Bauen im Nationalsozialismus.
Voraussetzungen Institutionen Wirkungen in ihren Essays und anhand kommentierter
zeitgenössischer Fotografien und Pläne in sieben Themenfeldern exemplarisch vor: Wohnungs- und
Siedlungsbau Partei- und Staatsarchitektur Lager Infrastruktur und planerische Ordnung des
Raums Internationalität Städtebau und Architektur in Ost und West im Nachkriegsdeutschland
Bauliche Hinterlassenschaften der NS-Zeit. 50 Biografien von Architekten Landschaftsgestaltern
Baufachleuten und Beamten ergänzen den Band.