Dissonanz ist die wahre Geschichte eines austauschbaren Jahres. Der erste Roman des einstigen
Spex-Chefredakteurs Max Dax ist ebenso eine Spurensuche nach Verbrechen die in seinem Namen
geschahen als auch ein Versuch über die Poesie vor und nach Auschwitz. Es wird von
unerwiderter Liebe berichtet von Europa Endlos von gutem Essen und guter Musik. Doch wer ist
der Verfasser und was ist wirklich anno 2009 2010 geschehen? Klar scheint allein: Der Erzähler
lebt in einer unbarmherzigen Taktung von Stunden und Tagen in rhythmisierten Mustern die wie
Risse in der Zeit gemahnen: Die Welt ist eine Erfindung der anderen und mir kann nichts
passieren. Bleibt die Frage der Hyperrealität: Kann die Zukunft in der Gegenwart beschworen
werden oder ist sie vorbestimmt? In weiteren Sprechrollen: die schöne S. die geheimnisvolle
W. Hans Ulrich Obrist Harun Farocki Jean-Michel Jarre Ed Ruscha Imre Kertész Claude
Lanzmann Arto Lindsay die Prinzessin von Sizilien und der Stadtfuchs.