Die Suche nach Sinn ist zutiefst menschlich. Gilt das auch für seelische Ausnahmezustände? Auch
für Psychosen? Welchen Stellenwert hat die Sinnsuche im Recoveryprozess? Mit welcher Konsequenz
für Therapie Pflege Genesungsbegleitung? Dieses Buch nimmt den subjektiven Sinn von Psychosen
und anderen psychischen Störungen wie Depression Manie und Trauma in den Fokus. Berichte von
Erfahrenen und Angehörigen ergänzen die Schilderung von Psychotherapeuten aller Couleur und
innovativen Institutionen. Den roten Faden liefern die Studien des Hamburger SuSi-Projekts
einer trialogischen Forschungsgruppe der UKE zur Bedeutung des subjektiven Sinns. Die
Ergebnisse sind richtungsweisend für neue therapeutische Behandlungswege. Mit empirischen
Belegen des Zusammenhangs von Besinnung und Genesung einem klaren Auftrag an biographisch
orientierte Psychotherapie und ersten Nachweisen der Wirksamkeit von Psychoseseminaren.