»Duden dichten« nennt Günter Nosch seine Arbeit mit Fundstücken die er wortspielerisch mit
lexikalischer Beschreibung verklärt. Im Nathan-Projekt werden derartige Fundstücke zu Zeichen
die gelesen werden wollen. Unter dem Titel »Verabredete Zeichen« dehnen sich solche poetischen
Systeme aus zur Besiedelung des Raumes mit malerischem Unkraut.Sieben namhafte Autorinnen
schreiben von großen poetischen Systemen wie der Sprache bis hin zur Poesie der kleinen
Dinge.Barbara Hohenadl Kunsthistorikerin und Fotografin in Heidelberg schreibt über die
aktuelle Ding-Forschung Rasmus Kleine Direktor des Kallmann Museums über die Entstehung des
Nathan-Projekts Peter Wagner über die Bedeutung von Skizzenbüchern für die künstlerische
Arbeit Benita Meißner Kuratorin des Kunstraumes der DG in München über das Schreiben von
Schrift in der Kunst und Agathe Schmiddunser Kunsthistorikerin an der LMU München über die
Beziehung von Sprache und Kunst Ulrich Schäfert Leiter des Bereichs Kunstpastoral interviewt
Günter Nosch zum Atelier als poetischem System und Zdenek Primus Kurator aus Prag berichtet
über seine Zusammenarbeit mit dem Künstler.