Digitale Technologien gelten als Motor sozialen und kulturellen Wandels längst stehen
Algorithmen im Verdacht dabei ein undurchschaubares Eigenleben zu führen. Die mit ihnen
ermöglichte Überwachung und Analyse individueller und gesellschaftlicher Daten verändert die
Deutung kulturellen Wissens und einer Subjektivität die zunehmend der Kontrolle zu unterliegen
scheint. Vor diesem Hintergrund führt der vorliegende Band aus medien- und
kulturwissenschaftlicher Perspektive in die Kulturtechnik des Algorithmus die mediale Spezifik
des Wissens die soziale Konstruktion von Daten und das Ordnungs- und Machtprinzip der
Überwachung ein. Dabei zeigt sich dass Schlagworte wie Big Data oder Daten-Ich oft kulturelle
Projektionen artikulieren die weit entfernt sind von der tatsächlichen Macht digitaler
Technologien.