Sie kennen die Geschichte in- und auswendig? Wußten Sie auch daß das Deutsche Reich 1939 mit
einer spektakulären Expedition völkerrechtliche Ansprüche auf 600.000 Quadratkilometer
Antarktis anmeldete? Nur NS-Propaganda? Keineswegs: Am 5. August 1952 pochte das Auswärtige Amt
der BRD im amtlichen Bundesanzeiger auf die Ansprüche Deutschlands auf 84 deutsche Namen für
Gebiete Berge Höhenzüge und Gebirge im Gebiet Neu-Schwabenland. Mit Katapultflugzeugen der
Lufthansa - abgeschoosen von dem Expeditionsschiff Schwabenland - hatten Mitglieder der
83köpfigen deutschen Expedition im februar 1939 unter ständiger Lebensgefahr ein riesiges
Gebiet der Antarktis überflogen fotografiert und kartiert das zuvor noch kein menschliches
Auge gesehen hatte. Nach 1945 schossen Spekulationen ins Kraut: Hatten sich deutsche U-Boote
nach Neu-Schwabenland abgesetzt? Hatte Hitler sich dort in Sicherheit gebracht? Hatten die
Deutschen am Südpol Basen für Geheimwaffen gebaut? Dieses spannende Sachbuch geht allen
bohrenden Fragen hartnäckig nach und dokumentiert unter anderem ein Gespräch mit dem einzigen
noch lebenden Teilnehmer der Expedition von 1939. Rund 200 oft farbige Fotos lassen uns die
Entdeckung miterleben und entführen uns in den fernsten Teil Deutschlands von dessen Existenz
die meisten Deutschen nicht einmal eine Ahnung haben geschweige denn seinen Namen kennen:
Neu-Schwabenland!