Lomé Hauptstadt von Togo. Der deutsche Schauspieler Hans Keuthen wird bestialisch ermordet.
Michael Menz sein Regisseur und Intendant der viele Theaterprojekte mit ihm in Togo initiiert
hat fliegt nach Togo um herauszufinden wer hinter der Tat steckt. Der anfängliche Verdacht
der Schauspieler sei von radikalen Homophoben umgebracht worden stellt sich als falsch heraus.
Während seiner abenteuerlichen und gefährlichen Recherchen gerät Menz immer näher an das
diktatorische togolesische Regime und an Netzwerke von französischen Industriellen deutschen
Stiftungen die auf Franz-Josef Strauß zurückgehen und schließlich auf eine merkwürdige
Geschichte die mit dem Besuch des damaligen Bundespräsidenten Heinrich Lübke im Jahr 1966
zurückgehen - ein skandalbefrachteter Besuch weil Lübke sich weigerte dem damaligen
Präsidenten von dem man wusste dass er seinen demokratisch gewählten Vorgänger umbringen ließ
die Hand zu geben. Die Umstände wie Menz es schafft mithilfe Oppositioneller die in Togo
einen Aufstand planen die Verantwortlichen für den Mord an seinem Schauspieler ausfindig zu
machen werfen ein erschreckendes Bild auf bestimmte Facetten und Strukturen afrikanischer
Macht- und europäischer Außenpolitik und deren Kumpanei mit knallharten wirtschaftlichen
Interessen. Und bieten gleichzeitig eine Ahnung von einem anderen freien und selbstbewussten
Afrika.