Wenn ein Franke erst einmal einen Platz erobert hat gibt er ihn nicht wieder her. Ein
besonders hartnackiges Beispiel ist der Stadtstreicher Hermann der eines Tages wie aus dem
Nichts am Würzburger Hauptbahnhof auftaucht. Selenruhig sitzt er auf seiner Decke am Gehsteig
neben einer Parkbank und ist sich selbst genug. Der Weltenlauf lasst Hermann kalt.Als typischer
Franke kennt er nur ein einziges Bedürfnis: Ruhe. Sein Leben passt scho und konnte gemütlicher
nicht sein gabe es da nicht Rudi. Rudi kast Hermann so lange voll bis dieser sich nicht
anders zu wehren weiß als Lebensweisheiten von sich zu geben um ihn los zu werden.Die
Gschichtli wurden im Dialekt aufgeschrieben damit Neigschmeckten frankisches Leben & Leiden
naher gebracht werden kann.Und außerdem: A bissle a Arwert muss mer scho hab wemmer a weng was
begreif will.