Wie haben Obdachlose die Corona-Pandemie erlebt? Wie geht eine Großstadt wie Köln mit dem
Lockdown um wenn eben nicht alle zu Hause bleiben können? Was wenn Armut in einer Stadt
plötzlich deutlich sichtbar wird? Haben sich Strukturen des Hilfesystems verändert? Und: Hat
sich durch die Krise überraschend auch etwas zum Guten gewandt für diejenigen die sonst durchs
Raster fallen? Bedingt durch die weltweite Corona-Pandemie wurde auch in Köln erstmals im März
2020 der Lockdown ausgerufen. Für die Bedürftigen fielen gleichsam über Nacht Einkünfte durch
das Betteln durch Flaschenpfandsammeln und den Verkauf von Straßenzeitungen weg. Die
Journalistin Christina Bacher hat mit ihnen gesprochen und sich in den Einrichtungen der Kölner
Wohnungslosenhilfe umgehört. Die Texte und Fotos sind im Kölner Straßenmagazin DRAUSSENSEITER
erschienen das im Jahr 2022 seinen 30. Geburtstag feiert und als ältestes Straßenmagazins
Deutschlands gilt.