Gefeiert als »eloquent« (Chicago Tribune) und »stichhaltig« (The New Yorker) verströmt das
Buch »einen Hauch von Genialität« (The Economist) und macht es unmöglich mit den Thesen von
Walter Benn Michaels »nicht übereinzustimmen« (The Washington Post). Michaels behauptet in »Der
Trubel um Diversität« dass unsere Fokusierung auf die »Differenz« den Unterschied außer Acht
lässt auf den es wirklich ankommt: den Unterschied zwischen Reichen und Armen. Respektlos
nimmt Walter Benn Michaels sich die vielfältigen Ausprägungen unserer Besessenheit vor -
Affirmative Action Multikulturalismus Kulturerbe und Identität - und zeigt dass Diversität
keine Voraussetzungen für soziale Gerechtigkeit schafft. In einer Absage sowohl an die Linke
als auch an die Rechte fordert er wir möchten uns weniger um die unwichtigen Unterschiede der
Kulturen kümmern als um das wirkliche Missverhältnis der Klassen und die Verteilung des
Reichtums. Ein Debattenbeitrag zur Diskussion über Herkunft und Identität aus der immer neue
Opfergruppen entstehen.