Am 7. Oktober 2023 beging die palästinensische Terrororganisation Hamas das schlimmste Pogrom
an Juden und Jüdinnen seit der Shoa. Ob in Be'eri Kfar Azza oder auf dem Nova Musikfestival -
das offene Ziel der Hamas war die Tötung möglichst vieler Juden und Jüdinnen. Ausmaß und
Grausamkeit des genozidalen Massakers stellen eine Zäsur nicht nur für Israelis sondern wie
sich zeigen sollte für Juden und Jüdinnen weltweit dar. Der vorliegende Band soll dazu
beitragen diese Zäsur zu verstehen. Er versammelt Essays und Analysen die den politischen
Diskurs nach dem Pogrom auf seine Fallstricke und Subtexte hin durchleuchten. Die Autoren und
Autorinnen erheben Einspruch gegen den nur offenkundig gewordenen Antisemitismus und die
Entsolidarisierung mit Israelis und Juden und Jüdinnen weltweit auch in großen Teilen der
Linken.