Gibt es für uns Sicherheit in einer unsicheren Welt in der wir mit existentiellen
Unwägbarkeiten und bedrohlichen sozialen Konflikten konfrontiert werden? Ohne Sicherheit können
wir nicht leben wenn wir unser Menschsein entfalten wollen sonst verharren wir im defensiven
Modus des Überlebens. Wie können wir aber die nötige Stabilität finden angesichts der Erfahrung
von Ohnmacht gegenüber Situationen die uns sogar in traumatisierender Weise überwältigen
können? Auf dem Boden der Psychologie der Selbstbejahung werden unter traumapsychologischen
Gesichtspunkten die schützenden Kräfte in ihren verschiedenen Erscheinungsweisen erkundet die
das Leben uns in Notsituationen zur Verfügung stellt. Wenn das Bewusstsein für die schützenden
Kräfte verloren gegangen und unser Sicherheitserleben zusammengebrochen ist kann es dazu
kommen dass wir in traumabedingten kompensatorischen Mustern stecken bleiben. Es wird gezeigt
wie wir in bewusster Weise schützende soziale Räume errichten können in denen wir unsere
inneren Freiräume und das verborgene Potential in den traumatischen Abwehrstrukturen wieder
auffinden können um es für Erneuerungsprozesse kreativ wirksam werden zu lassen. Das Buch
richtet sich an alle psychologisch Interessierten insbesondere an diejenigen die Wege zu
persönlicher und gesellschaftlicher Erneuerung suchen im Hinblick auf die globalen
Herausforderungen.