Der vorliegende Band über den Heiligen Geist schließt als dritter Band der 'Theologik' diese
und damit die ganze Trilogie ('Ästhetik' 'Theodramatik' 'Theologik') ab.Wenn (im 2. Band) der
menschgewordene Sohn Gottes als der Ausleger des Vaters und der ganzen Trinität erschien so
wird uns seine Auslegung Gottes doch erst durch die in uns hineingelegte Gabe des Heiligen
Geistes verstehbar. Eine Menge Fragen drängten sich auf zumal angesichts der heute
verbreiteten Forderung einer 'Geistchristologie'. Hans Urs von Balthasar nimmt im letzten Band
seiner 15-bändigen Trilogie zu diesen Fragen ausführlich Stellung. Heiliger Geist ist für ihn
die Liebe zwischen Vater und Sohn und zugleich deren Frucht. Dabei geht es vor allem um die
Kirche es werden Themen wie Tradition Schrift Amt Sakramente und Kirchenrecht behandelt. Er
entwickelt Kriterien für die Unterscheidung der Geister und weist darauf hin dass jede Art von
Frömmigkeit die sich nicht mehr an Kreuz und Auferstehung orientiert 'aus dem Zentrum heraus
an eine bedeutungslose Peripherie' rückt.