Ferdinand Ulrich dessen großes Werk «Homo Abyssus. Das Wagnis der Seinsfrage» im Johannes
Verlag erschien und der die Sammlung «Kriterien» durch seine Studie «Atheismus und
Menschwerdung» eröffnete hat hier ein Thema aufgegriffen das zentral seinen eigenen
Denkansatz erhellt und seine kritische Auseinandersetzung mit dem Denken unserer Zeit am
günstigsten Modell erlaubt. Wie wird das Denken seit Hegel wie werden Marx Kierkegaard
Nietzsche Freud usf. mit dem Kindsein des Menschen fertig? Fallenzulassende oder vom mündigen
Bewußtsein einzuholende und aufzuarbeitende Vorstufe? Oder ist Kindsein vom bewältigenden
Denken uneinholbar und - als Sichselbstgeschenktsein - immerwährende Voraussetzung?