Wo liegen die Ursachen des Ukrainekrieges? Inwieweit ist er ein Stellvertreterkrieg? Was hat er
mit der Dominanz über Osteruropa zu tun nach der der Westen nach Auflösung der Sowjetunion
strebte? Georg Auernheimer skizziert zunächst die internationalen Beziehungen seit 1991 und
legt einen besonderen Fokus auf die Jahre nach dem »Euro-Maidan« (2014) als unmittelbare
Vorgeschichte des russischen Angriffs. Die Förderung des ukrainischen Nationalismus so eine
zentrale These bot sich den USA als strategische Falle um Russland aus der Defensive zu
locken. Die Missachtung des Minsker Abkommens von 2015 und die Sabotage der
Friedensverhandlungen im Frühjahr 2022 hätten mangelnden Willen zur Verständigung gezeigt. Das
Buch skizziert die humanitären Kriegsfolgen und Verheerungen von Teilen des Landes um
daraufhin die globalen Langzeitfolgen des Krieges in den Blick zu nehmen: so die Hochrüstung
mit entsprechender Militarisierung der Gesellschaften das gegenseitige Misstrauen das die
Mechanismen internationaler Verständigung untergräbt die Kooperation die gefordert wäre um
eine ökologische Katastrophe noch abzuwenden.