Im Oktober 2016 besucht der kolumbianische Regisseur Sergio Cabrera eine Retrospektive seiner
Werke in Barcelona. Es ist eine schwere Zeit für ihn: Sein Vater Fausto ist vor Kurzem
gestorben seine Ehe ist zerrüttet und sein Land hat gerade ein Abkommen zurückgewiesen das
nach fünfzig Jahren kriegerischer Gewalt endlich Frieden ermöglicht hätte. Das Wiedersehen mit
seinen Filmen und der katalanischen Hauptstadt lenken den Blick zurück auf sein Leben und das
seines Vaters. Sie entstammen einer Familie von Antifaschisten die im Spanischen Bürgerkrieg
das Land verlassen und in Südamerika neu anfangen müssen. Durch ihre sozialistische Gesinnung
zieht es sie nach China wo sie alles lernen was sie für den Kampf gegen die Ungerechtigkeit
brauchen. Doch nicht erst als sie sich der kolumbianischen Guerilla anschließen merken sie
welche Opfer sie dabei bringen müssen. Basierend auf der wahren Geschichte einer Familie von
Rebellen die sich am Ende um ihre tiefsten Überzeugungen betrogen sehen erzählt Juan Gabriel
Vásquez von politischen Erschütterungen mit erschreckend heutiger Resonanz.