»Nadja Küchenmeister tritt als eine einzigartige lyrische Stimme auf die sanft und gelassen
klingt obwohl sie mitten aus dem Fegefeuer zwischen Liebe und Tod zu kommen scheint« schreibt
Dorothea von Törne in der Literarischen Welt. Angelika Overath nennt die Gedichte »sprachfromme
dinggläubige Gebete 'briefe nach hause' in eine verlorene Vergangenheit die ewig aufleuchten
soll.« (Neue Zürcher Zeitung) Für Hajo Steinert (Deutschlandfunk) gilt: »Ein großer Wurf.« In
der jungen Lyrikgeneration ist Nadja Küchenmeister längst etabliert. Von ihren Büchern werden
Nachauflagen gedruckt ihr Werk wird mit Literaturpreisen ausgezeichnet. Nun erscheint mit Im
Glasberg ihr dritter Gedichtband. Die Sonne ist hier der Mond ein »rauperich« schlängelt sich
durch die Erinnerung aber Vorsicht: »wer aufräumt der begegnet sich wie ungünstig.« Und doch
muss man immer weitergehen »während das herz wie eine biene schwirrt honig sammelt im
mittelfellraum.«Diese Gedichte sind zart und schonungslos zugleich. Nadja Küchenmeister
versteht es Stimmungsbilder zu erzeugen die uns nicht mehr loslassen. Dabei erneuern ihre
Texte stets unseren Blick auf die Welt und öffnen Türen wo wir keine vermuten.