1918 der Erste Weltkrieg steht vor dem Ende gewaltige Umbrüche zeichnen sich für das
Ruhrgebiet und die Men- schen dort ab. Sie arbeiten für die Berg- und Stahlwerke kampfen gegen
schlechte Lohne und Ausbeutung. Als der Kaiser kommt um sie in ihren Anstrengungen für den
Krieg zu bestarken versucht man die Unruhestifter von ihm fernzuhalten. Doch der hohe Besuch
geht gründlich schief und bald geschieht ein Mord. Für den darin verstrickten Gewerkschafter
Adam Griguszies bricht ein wechselvolles Jahrzehnt an: Die Auseinandersetzungen zwischen
Arbeitern Angestellten und einem Geheimbund der Unternehmer der »Union der festen Hand«
ebnen den Weg für den Nationalsozialismus.Der Industrieroman »Union der festen Hand« ist ein
bedeutendes Werk der Neuen Sachlichkeit und eines der wenigen literarischen Portrats des
Ruhrgebiets. Zugleich ist es ein großer Schlüsselroman über eine der bekanntesten
Industriellendynastien Deutschlands mit kritischem Witz verfasst von einem intimen Kenner des
zynischen Machtgefüges rund um Kohle und Stahl das erschreckend heutig ist.