»Bräuninger? Komischer Name für ein Zebra.«»Find ich auch. Aber da kann man nichts
machen.«Eines Morgens liegt unter Hannas Bett ein Zebra. Ein lebendiges Zebra! Einfach so.
Hanna ist mit ihren beiden Papas neu in die Gegend gezogen und so ist es ihr recht dass
Bräuninger so heißt das Zebra sie in die Schule begleitet. Ein Zebra im Unterricht? Das geht
nicht! Da Bräuninger aber verflixt gut schreiben rechnen und turnen kann darf er bleiben -
zumindest fürs Erste. Diesen Schultag werden die Kinder nie vergessen: Schreiben lernen auf
Bräuningers Streifen! Bocksprünge über seinen Rücken! Traumstunde! Doch plötzlich geht die Tür
auf: Zwei Zoowärter erscheinen und führen Bräuninger ab. Was soll Hanna jetzt machen?Markus
Orths erzählt witzig und tiefsinnig von Andersartigkeit und Fremdsein. Dass Hanna bei ihren
»homosensationellen« Vätern aufwächst wird herrlich unaufgeregt thematisiert. Kerstin Meyer hat
die Stimmungslagen der Figuren in ihren Illustrationen großartig eingefangen.