Tagebuchaufzeichnungen einer Regiehospitantin u¨ber den turbulenten Aufbruch an der Berliner
Volksbühne 1992 93. Theater ist kein Familienersatz. Annika Krump kommt 1991 als 21-Jährige aus
ihrer Heimatstadt Trier nach Berlin. Nicht nur die Stadt steckt im Aufbruch. Ost und West
treffen aufeinander eine neue Kunst- und Kulturszene lotet Grenzen aus und erschließt
ungeahnte Nischen und Freiräume. Die junge Literaturstudentin gerät als Regiehospitantin mitten
in den Tumult der bewegten Berliner Umbruchsjahre und der Volksbühne hinein wo Frank Castorf
Christoph Schlingensief Christoph Marthaler und Johann Kresnik mit ihren Inszenierungen die
aktuelle politische Welt ins Theater holen. Krumps Tagebuchaufzeichnungen lassen die Stimmung
der Stadt und das Theaterleben an der Volksbühne 1992 93 wieder lebendig werden.