Von den Kopfbedeckungen und Schuhen Ludwigs XIV. bis zu den Seidenkleidern von Isadora Duncan
war die Kleidung der Tänzerinnen so vielfältig wie die Tanzformen selbst. Die Geschichte des
ausgestellten Körpers ist auch eine Geschichte der Scham und Schamlosigkeit der kulturellen
und moralischen Akzeptanz und Provokation. Bühnenkostüme wurden zensiert und verboten
ästhetische Überlegungen hinter gesellschaftliche Tabus gestellt. Wie viel durfte und sollte
gezeigt werden?Das Buch liefert erstmals eine fundierte und gut lesbare Geschichte der Ver- und
Enthüllung des Körpers und der damit einhergehenden Evolution des Bühnentanzes seit dem 17.
Jahrhundert.Eine umfangreiche Sammlung von Abbildungen u. a. aus dem Victoria & Albert Museum
MoMA Musée d'Orsay dem Museo Reina Sofía der National Gallery of Washington dem British
Museum dem Deutschen Historischen Museum und dem Kunst-haus Zürich veranschaulicht die
Entwicklung bis in die Gegenwart.