Musiktheorie ist für die meisten Menschen relativ komplex und alltagsfremd. Der Ansatz dieses
Buches ist darum kreative Vermittlungsformen zu finden die im persönlich bedeutsamen Lernen
liegen. Das geht davon aus dass wir Dinge die Anknüpfungspunkte in unserem Leben haben
besser verstehen einfacher lernen und länger behalten. Wenn sie darüber hinaus noch logisch
und in größerem Kontext erklärt werden steigert dies den Lerneffekt.Im Gegensatz zu vielen
anderen Büchern über Musiktheorie erfolgt hier der Einstieg zu allen Themen über tabellarisch
beschriebene Übungen die beim persönlichen Zugang ansetzen so dass sich daraus Fragen über
theoretische Hintergründe ergeben. Ein möglicher Verlauf der Unterrichtseinheit wird
entsprechend skizziert und mit Hinweisen aus der praktischen Arbeit ergänzt. Ein theoretischer
Input erklärt dabei jeweils die verwendeten musiktheoretischen Begriffe und stellt Partituren
für die Übungen zur Verfügung.Die Systematik der Kapitel folgt diesem Ansatz: In der
Einstiegsübung wird Musik in ihre Bestandteile zerlegt. Dabei ergeben sich vier Kategorien die
verschiedene Funktionen erfüllen: Bewegung Wiedererkennung Stimmung und Ordnung. Sowohl beim
Erfassen von gehörter Musik als auch beim Songwriting erweisen sich diese Elemente als
sinnvolle Ausgangspunkte.Das Buch eignet sich als didaktische Anleitung für Pädagog(inn)en und
in seinen Ansätzen auch für das Selbststudium.