Der Band Kritische Arbeitssoziologie gibt eine kompakte Übersicht über die Entwicklung der
Arbeitssoziologie ausgehend vom frühen 20. Jahrhundert bis zu ihrem Einfluss in die Gegenwart.
Der Autor verdeutlicht Parallelen und gegenseitige Einflüsse zwischen deutscher und
französischer Arbeitssoziologie. Die Frankfurter Schule als Grundstein der Arbeitssoziologie
annehmend umreißt er die kritische Rezeption von Marx Weber und Freud. Auch beschreibt er die
Anfänge der französischen Seite der Arbeitssoziologie. Er widmet sich zudem der Frage
inwiefern die französischen Protestbewegungen von 1968 die Soziologie der Arbeit durch neue
Debatten und theoretische Ansätze nachhaltig verändert hat. Auch neuere Strömungen werden
eingehend betrachtet. Abschließend gewährt der Autor einen Blick auf die Bedeutung der
Arbeitssoziologie in der gegenwärtigen Wirtschaftskrise sowie ihre mögliche Rolle in der
nahenZukunft.