In diesem Gesamtkurs seiner Philosophie bringt Johannes Heinrichs die Essenz seiner bisherigen
Bücher auf den Punkt - eine konsequente reichhaltige und neuartige Systematik aus einem Guss
die vielen derzeitigen Moden trotzt.Im erkenntnistheoretischen Einführungskapitel wird
Reflexion (Selbstbezüglichkeit) als die Denkform thematisiert die sich selbst als gelebte
Reflexion zum Inhalt hat. Ein anthropologisches Kapitel führt die von der abendländischen
Philosophie ignorierte und der Esoterik überlassene Körper-Seele-Geist-Einheit methodisch aus.
Im dritten Kapitel wird die Reflexion als soziales System thematisiert: eine Kurzfassung der
bekannten Sozial-und Demokratietheorie des Autors. Es folgen die Kapitel zu Handlung - Sprache
- Kunst und Mystik.Nach der Grundhypothese der von Heinrichs begründeten philosophischen
Semiotik (Sinnprozesslehre) bauen sie reflexionsgestuft aufeinander auf. Während etwa das
Sprachkapitel sein ganzes fünfbändiges Werk authentisch zusammenfasst bietet das Mystikkapitel
erstmals eine kurzgefasste Religionsphilosophie der ein Umriss strukturaler und integraler
Ontologie folgt.Vollends beweist ein Überblick über die ethischen Positionen die Fruchtbarkeit
der reflexionstheoretischen Methodik.