Die Oxford-Studentin Annabel hat eine Frist einzuhalten: Bis morgen muss sie ein Essay über
Shakespeares Sonette abgeben. Der Tag liegt wohlgeordnet vor ihr sie folgt einer strikten
einsamen Routine aus Arbeit und Achtsamkeit die ihren Geist empfänglich halten soll. Doch mit
jeder Stunde gerät die Routine mehr aus den Fugen: Familie und Freunde fordern ihre
Aufmerksamkeit ihre Gedanken kreisen um ihren wesentlich älteren Freund der bisher ihr
Geheimnis war und der seinen Besuch angekündigt hat wilde sexuelle Fantasien schleichen sich
ein. Und dann sind da noch die zwei erfundenen Alter Egos der Gelehrte und der Verführer
deren Geschichten in ihrem Kopf ein Eigenleben entwickeln. Ihre Pläne drohen ihr zu entgleiten
und einem inneren Abgrund Platz zu machen. »Der Roman fasziniert (...). Er ist witzig
intensiv und seltsam fesselnd schließlich sind es die kleinen scheinbar unbedeutenden
Ereignisse (...) welche die Textur eines Lebens ausmachen.« Financial Times