Mittlerweile wird die Existenz der klinischen Realität der schizoaffektiven Erkrankungen nicht
mehr in Frage gestellt. Die Erfahrung des Klinikers legt nahe dass es tatsächlich eine
Zwischen- oder Übergangsgruppe zwischen schizophrenen und affektiven Erkrankungen gibt. Jules
Angst sagt: »Je besser und je länger wir unsere Patienten kennen desto häufiger werden wir die
Diagnose schizoaffektive Psychose stellen.« Im vorliegenden Buch tragen namhafte Autoren die
wichtigsten Aspekte der Abgrenzung Diagnostik und Therapie bei Jugendlichen und Erwachsenen
zusammen. Neben historischen theoretisch fundierten Betrachtungen werden ausführlich
klinisch-therapeutische Vorgehensweisen sowie Verlauf und Prognose beschrieben. Die
dargestellten pharmakologischen Behandlungsstrategien werden durch psychodynamische Zugangswege
ergänzt. Das Buch wendet sich an all diejenigen die sich therapeutisch um schizoaffektiv
erkrankte Menschen bemühen. Mit Beiträgen von: J. Angst D. Dietrich H. Emrich H. Gerhardt
M. Grube P. Hartwich A. Marneros K. Maurer C. Mischnick B. Pflug F. Poustka M. Preisig
J. Röder B. Schneider D. Schone D. Seehuber