Ökumene lebt von der Begegnung mit Christen anderer Konfessionen. Damit Ökumene gelingen kann
ist es notwendig das Selbstverständnis der anderen Christen kennenzulernen sich mit ihrem
Glauben ihrer Identität und ihrer Lebensweise auseinanderzusetzen. Dies zu ermöglichen ist
Aufgabe und Ziel der Konfessionskunde. Das vorliegende Buch geht diese Aufgabe aus der
Perspektive der einzelnen Kirchen an insofern weitgehend Autoren die selbst in dieser
Tradition aufgewachsen sind über ihre Konfession schreiben. Dabei werden nicht nur die
"klassischen" Konfessionsfamilien (Katholiken Orthodoxe Anglikaner Lutheraner Reformierte)
sondern auch christliche Gemeinschaften mit einer kürzeren Geschichte (vor allem aus dem
freikirchlichen und charismatischen Bereich) in den Blick genommen. Ausgangspunkt ist jeweils
die gegenwärtige Situation die sodann im Rückblick auf die geschichtliche Entwicklung durch
die Darstellung der Besonderheiten in der Ausprägung der Glaubenslehre und die Beschreibung
identitätsstiftender Momente des Glaubenslebens erklärt wird. Die Einstellung der verschiedenen
Kirchen zur Ökumene und ihr Engagement in diesem Bereich kommen ebenfalls zur Sprache. Diese
neue Konfessionskunde ermöglicht einen authentischen Einblick in die Vielfalt der christlichen
Kirchen.