Die literarische Landschaft Taiwans spiegelt vor allem die Entwicklung der Zivilgesellschaft
seit den 1980er Jahren wider als identitätspolitische Anliegen in den Fokus des Mainstreams
gerückt sind. Autoritäten und Normen werden literarisch dekonstruiert und auf sarkastische
Weise hinterfragt. Mit dem Ende des Ausnahmezustands wurden bislang tabuisierte Fragen wie
nationale und internationale Identität Taiwans sowie Konfliktpotenziale und Identitätsfragen
der verschiedenen ethnischen Gruppen in Taiwan offen diskutiert. Die vorliegende Sammlung von
elf sorgfältig ins Deutsche übersetzten Erzählungen bietet einen faszinierenden Einblick in den
Prozess der Identitätsfindung Taiwans und lädt dazu ein die reiche kulturelle Landschaft und
die facettenreiche Literatur Taiwans zu entdecken. Folgende Autoren und Autorinnen sind mit
Ihren Erzählungen in dieser Anthologie vertreten: BADAI ¿¿ CHI TEN-SHUNG ¿¿¿ CHU Tian-Hsin
¿¿¿ HU Shu-Wen ¿¿¿ KAN Yao-Ming ¿¿¿ LIAO Hui-Ying ¿¿¿ LO Yi-Chin ¿¿¿ PING LU ¿¿
TONG Wei-Ger¿¿¿ TSENG Shiu-Mei ¿¿¿ WALIS NOKAN ¿¿¿¿¿¿