Zwei Brüder (Manfred und Heinz Mayer) in Hoffenheim geboren wurden mit ihrer Familie im
Oktober 1940 nach Frankreich ins Lager Gurs deportiert. Die Eltern kamen anschließend nach
Rivesaltes von wo sie zwei Jahre später nach Auschwitz transportiert und ermordet wurden. Die
zwei Brüder wurden durch eine jüdische Organisation und Quäker in französische und Schweizer
Waisenhäuser gebracht. Schließlich wurden sie getrennt. Nach dem Krieg ging Fred der ältere
Bruder in die Vereinigten Staaten. Der jüngere Bruder Menachem (Heinz) kam nach Israel. Dies
ist eine der bewegendsten Biografien die in den letzten Jahren erschienen sind. Die
ungewöhnliche Erzählweise die Gespräche zwischen den Brüdern als Versuch die Jahre der
Trennung zu überbrücken ihr Appell an ihre Enkel und darin an unser aller Enkel wird die
Leserinnen und Leser nicht ungerührt lassen.