Wieso lehnen viele Frauen Feminismus ab? Warum wählen Frauen Parteien die ihre eigenen Rechte
schwächen? Und warum bleiben Frauen häufig bei ihren gewalttätigen Partnern? Die Psychologin
Dee L. R. Graham und ihre Co-Autorinnen liefern überraschende Antworten auf Fragen wie diese
indem sie Verbindungen zwischen dem Stockholm-Syndrom - der emotionalen Bindung eines Opfers an
den Täter - und der Beziehung zwischen den Geschlechtern untersuchen. Können die Femininität
von Frauen und die Liebe zu Männern als Überlebensstrategien in einer patriarchalen
Gesellschaft verstanden werden? Und wie können verinnerlichte Strukturen von Unterdrückung
durchbrochen werden? 'Loving to Survive' - in den USA ein feministischer Klassiker - bietet
eine völlig neue Sichtweise auf die Geschlechterbeziehungen. Eine unverzichtbare Lektüre für
alle die sich mit feministischer Theorie mit Psychologie und gesellschaftlichen
Machtmechanismen auseinandersetzen - und für die mutigen und neugierigen Frauen die sich
selbst ihre Beziehungen und die sie umgebende Welt mit anderen Augen betrachten möchten.