Im vorliegenden Band werden erstmals kritische Stimmen ausnahmslos von People of Color zusammen
gebracht!Schwarze Deutsche Roma und Menschen mit außereuropäischen Flucht- und
Migrationshintergründen. Ihre widerständige Wissensproduktion und ihr politischer
Erfahrungsaustausch bringen alternative Diskussionen hervor. Sie setzen sich mit Rassismus
Islamophobie und ausgrenzenden Migrations- und Integrationsregimes auseinander und diskutieren
Fragen von individuellem und kollektivem Widerstand antirassistischer Kulturpolitik und
postkolonialen Denkansätzen. Selbstbestimmte Räume und solidarische Visionen werden sichtbar
welche die rassistische Logik des Teilens und Herrschens herausfordern und auf
grenzüberschreitende Identitäten und Bündnisse zielen. Die politischen Analysen literarischen
Essays Glossen sowie Gespräche verweisen auf eine große Bandbreite von Ausdrucksformen. Zu
Wort kommen Theoretiker -innen Aktivist -innen und Kulturarbeiter -innen. Ihre Standpunkte
sind vielschichtig und unterschiedlich doch verbindet sie ein gemeinsamer gesellschaftlicher
Ausgangspunkt: Alle vermessen von diversen rassifizierten Subjektpositionen aus den
dominanten Mainstream in neuer Weise. Durch den People of Color-Ansatz wird ein
Paradigmenwechsel möglich der die weiße Norm hinterfragt und nachhaltig untergräbt. Ein Ziel
dieses Buches ist es andere Sensibilitäten und Artikulationen zugänglich zu machen und mit
befreienden Impulsen in aktuelle politische.