Aus dem Umfeld der autonomen Szene bilden sich in den 1980er Jahren antifaschistische Gruppen
die gut organisiert und gezielt die rechten Zusammenhänge angreifen. Bundesweit entwickeln
örtliche Antifa-Gruppen ein Netzwerk das Aktionen koordiniert die Öffentlichkeit informiert
und Antifaschismus auf die politische Agenda setzt. Parallel dazu entwickelt sich die
sogenannte Kommandomilitanz. Antifaschistische Gruppen greifen die Infrastruktur der Neonazis
an zünden Druckereien oder Wehrsportzentren an zerstören Fahrzeuge und Gebäude erbeuten
Mitgliederlisten oder verseuchen Versammlungsorte mit Buttersäure. Im vorliegenden Buch kommen
erstmals Antifaschist_innen zu Wort die in einer geheimen antifaschistischen Organisation
arbeiteten die in den 1980er Jahren militant und konsequent rechte Strukturen bekämpfte. Sie
sprechen über ihre Motive Aktionen und die klandestine Struktur die mit Angriffen die
Mobilisierung der Neonazis aufzuhalten versuchte. Der Autor greift bei seinen Recherchen auf
bisher unbekannte Dokumente Flugblätter Artikel Anschlagserklärungen und Städteberichte
zurück.