Klassiker der Sozialrevolte 32. Auflage 2008Der Aufstand der Kronstädter Matrosen von 1921
gehört wohl zu den dramatischsten Ereignissen in der jungen Sowjetunion. Er verkörperte für
viele AnarchistInnen und Sozialrevolutionäre die Chance auf einen dritten Weg jenseits von
Parteiautokratie und Diktatur des Proletariats.Volin berichtet über die Ereignisse in der ca.
16.000 Mann starken Militärfestung Kronstadt: Die Matrosen und Arbeiter nahmen ihre Belange
selbst in die Hand - ihre Forderungen waren denkbar einfach: Sozialismus ohne Kader und
selbsternannte Avantgarde. Schlechte Wohnungen schlechte Kleidung schlechte Lebensmittel
schlechte Arbeitsbedingungen im 4. Jahr nach der Revolution erforderten ihrer Ansicht nach die
Selbstorganisation. Die Festung schloß sich zu einer freien Kommune zusammen um die
Forderungen der Revolution umzusetzen für die viele ihr Leben gelassen hatten ...