West-Berlin 1978: Laut und schnell erobert eine neue Musikrichtung die Stadt. Punk als Ausdruck
von Rebellion und Nonkonformismus ist angesagt und in Schöneberg und Kreuzberg entsteht eine
ganz eigene Untergrundszene. Genau zu dieser Zeit werden Kriminalkommissar Peter Kappe und sein
Kollege Wolf Landsberger in ein Kreuzberger Tonstudio gerufen: Der Tontechniker Reinhard
Buddewitz wurde tot aufgefunden. Nur widerwillig beginnt Kappe mit den Ermittlungen denn alles
deutet zunächst auf einen Unfall hin: Buddewitz scheint bei der Arbeit einen Stromschlag
erlitten zu haben. Doch als Kappe Bekannte des Toten befragt kommen ihm schnell Zweifel an
dieser Erklärung. Buddewitz galt als Perfektionist dem bei der Arbeit niemals ein Fehler
unterlief. Erst recht wird er hellhörig als die Punkmusiker Gerald Gerhardt und Robert
Walkowski die für Buddewitz als Kabelträger gearbeitet haben aussagen dass der Tontechniker
Bootlegs illegale Mitschnitte von Konzerten vertrieben hat. Überdies soll er
unveröffentlichte Studiomitschnitte von Ikonen wie David Bowie und Iggy Pop besessen haben die
für Sammler von ungeheurem Wert sind. Nach Kappes und Landsbergers Meinung wäre das ein
hinreichendes Mordmotiv. Bald gerät der windige Plattenladenbesitzer Sepp Rootlinger in
Verdacht. Der wollte illegale Mitschnitte von Buddewitz beziehen aber die bereits bezahlte
Ware hat er nie erhalten. Als jedoch auch Robert Walkowski tot aufgefunden wird und Gerald
Gerhardt nur knapp einem Mordversuch entgeht ahnt Kappe dass sie in eine falsche Richtung
ermittelt haben ...