Eine seriöse philosophische Untersuchung muss ein wohldefiniertes epistemisches Ziel besitzen.
Das bedeutet dass wir bereits am Anfang einer Untersuchung in der Lage sein sollten klar und
deutlich zu sagen was wir eigentlich wissen wollen was genau das Erkenntnisziel der
Überlegungen sein soll. Das philosophische Problem des Bewusstseins besteht zum Teil darin
dass bereits dieser erste Schritt besonders schwer ist: Was genau ist es eigentlich das wir
wissen wollen? Worin genau besteht das Problem des Bewusstseins? Und wann hätten wir das Gefühl
dass das Problem endgültig gelöst ist? Intentionalität und mentale Repräsentation Keine andere
Teildisziplin der akademischen Philosophie hat in den letzten Jahrzehnten eine so stürmische
Entwicklung durchlaufen wie die Philosophie des Geistes. In keinem anderen Teilgebiet der
Philosophie entstehen so viele Veröffentlichungen nirgendwo sonst sind so viele klar
benennbare Fortschritte zu verzeichnen und gleichzeitig so viele neue Fragen aufgeworfen
worden. Die Philosophie des Geistes ist eine Disziplin die sich durch einen hohen Grad an
Aktualität wachsende interdisziplinäre Vernetzung und stetig steigende soziokulturelle
Relevanz auszeichnet. Sie widmet sich den begrifflichen und metatheoretischen Problemen die
sich ergeben wenn wir den menschlichen Geist zu verstehen und zu erklären versuchen. Die
jüngere Fachdiskussion konzentriert sich dabei auf drei zentrale Themenbereiche: Das Problem
des phänomenalen Bewusstseins das Leib-Seele-Problem und die Intentionalität des Mentalen:
Jeder der drei Bände dieses Grundkurses ermöglicht es sich innerhalb eines Semesters die
Grundlagen jeweils eines dieser drei theoretischen Grundprobleme der Philosophie des Geistes zu
erarbeiten. Dieser Grundkurs möchte für den deutschsprachigen Raum eine Lücke schliessen die
in der akademischen Lehre des Fachs Philosophie seit langer Zeit bestanden hat.