Mit DER HANDSCHUH zeichnet das Deutsche Ledermuseum die vielfältige Kulturgeschichte eines oft
unterschätzten Accessoires nach. Anhand ausgewählter Exponate von wärmenden Fäustlingen der
Inuit Boxhandschuhen Einweghandschuhen aus Gummi oder Latex über Pontifikalhandschuhe bis hin
zu Modellen namhafter Designer_innen wie Marc Jacobs und Dries Van Noten wird der
Facettenreichtum dieses Kleidungsstücks aufgezeigt. Als Liebespfand Fehdehandschuh oder
königliche Insigne blickt das symbolträchtige Accessoire das zur höfischen später dann zur
bürgerlichen Etikette gehörte auf eine lange Tradition. Für die elegante Garderobe über
Jahrhunderte hinweg unentbehrlich erleben Handschuhe derzeit ein Comeback.