Clara Viebig zeigt sich in diesem Roman als Meisterin der Erzählkunst. Farbig und voller Leben
schildert sie jene Zeit des Umbruchs in der alter Standesdünkel und moderne Aufklärung
schwerfällige Bürokratie und idealistische Zukunftsträume aufeinander prallen. Vom Mönchsleben
im Prümer Kloster über die Straßenszenen beim Einzug des neuen Kurfürsten in Trier bis zu den
Gelagen des geflüchteten französischen Adels auf Kosten ihres kurfürstlichen Verwandten
entfaltet Clara Viebig einen fesselnden Bilderbogen über die Zeit des ausgehenden 18.
Jahrhunderts in unserer Region.