»Der Führer Adolf Hitler ist tot.« - Dieser Satz leitete die »Walküre«-Befehle ein die Oberst
i. G. Claus Schenk Graf von Stauffenberg und seine Mitverschwörer am späten Nachmittag des 20.
Juli 1944 als Fernschreiben absetzten. Ihr Ziel war der Sturz des nationalsozialistischen
Regimes und die Beendigung des ausweglosen Krieges. Ein ziviler Rechtsstaat sollte aufgebaut
werden. Doch die Bombe die Stauffenberg im Führerhauptquartier »Wolfschanze« platziert hatte
tötete Hitler nicht. Noch in der Nacht zum 21. Juli wurden Stauffenberg und vier weitere
Verschwörer erschossen. Krieg und NS-Terror tobten weiter.Der 20. Juli 1944 hat einen festen
Platz in der deutschen Erinnerungskultur. Er ist von zentraler Bedeutung für die Tradition und
das Werteverständnis der Bundeswehr. 75 Jahre nach dem gescheiterten Staatsstreich präsentiert
dieser Band neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ereignissen und ihren Protagonisten. Er
nimmt die professionellen Umsturzvorbereitungen des Unternehmens »Walküre« in den Blick und
analysiert das zivil-militärische Netzwerk der Verschwörer von denen 14 exemplarisch
porträtiert werden.