Nach der Kapitulation Deutschlands im Mai 1945 befanden sich Hunderttausende Soldaten der Roten
Armee westlich der Oder. Dieses Buch beschreibt den Übergang von einer mobilen Frontarmee die
auf Waldlager und andere schnell zu errichtende Unterkünfte setzte hin zu einer
Besatzungsarmee die sich in festen Garnisonen einquartierte.Dabei wird anhand archäologischer
Funde aus den zahlreichen Waldlagern rund um Berlin das Alltagsleben der sowjetischen Soldaten
in der unmittelbaren Nachkriegszeit rekonstruiert und in den historischen Kontext eingebettet.
Die Erkenntnisse der zeitgeschichtlichen Archäologie ergänzen das bisherige Bild der Ereignisse
um wertvolle und anschauliche Details.