Die Fähigkeit zur fortlaufenden Innovation ist vor allem für große Unternehmen zunächst eine
wirtschaftliche Notwendigkeit zum anderen aber auch eine ständige Herausforderung. Neue Ideen
scheitern oft an der Bürokratisierung des Unternehmens der 'institutionalisierten
Risikoaversion' etablierter Prozesse und Systeme oder auch an der Feindlichkeit gegenüber von
außen an das Unternehmen herangetragenen Neuerungen (Stichwort:
Not-Invented-Here-Syndrom).Einen möglichen Ausweg aus diesem Dilemma erschließt die Schaffung
unternehmensinterner Venture-Capital-Strukturen welche gleichermaßen die innovationsfördernde
Wirkung dieser Strukturen 'emulieren' dabei aber die spezifischen Vorteile etablierter und
reifer Unternehmen mit nutzen.Michael Schuster geht in diesem Kontext zwei bislang noch nicht
ausreichend untersuchten Fragestellungen nach: Zum einen versucht er zu erklären auf welche
Weise Corporate-Venture-Capital-Programme die Innovativität großer Unternehmen steigern können.
Darauf aufbauend entwickelt er einen Vorschlag zur Messung dieses durch Corporate Venture
Capital geschaffenen Innovationsvorsprungs.Das Buch wendet sich an Dozenten und Studierende der
Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Innovationsmanagement und
Organisationsgestaltung sowie an Praktiker in Konzernen und großen Unternehmen die mit Fragen
des Innovations- und Technologiemanagements betraut sind.